Jürgen T. Knauf übernimmt Lehrauftrag an Hochschule
Jürgen T. Knauf übernimmt einen Lehrauftrag an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Schweinfurt.
Problemstellung:
Mitarbeitenden entscheiden über den Erfolg eines Unternehmens. Viele Unternehmen haben das erkannt und investieren zunehmend ihr Personal. Es gibt eine Vielzahl von möglichen Personalentwicklungsbereichen und ‑maßahmen. Entscheider können jedoch kaum abschätzen, welchen tatsächlichen Nutzen i.S. von Wertbeitrag die einzelnen Maßnahmen haben, d.h. wie stark sich die einzelnen Investitionen und die Gesamtinvestition rechnen. Im Deutschsprachigen Raum gibt es eine Vielzahl von Studien, die jedoch alle unterschiedliche Kennzahlen (Messgrößen sowie qualitative und quantitative Nutzenaspekte) zu Grunde liegen und selten auf den Unternehmenserfolg herunter gebrochen wurden. Eine Aggregation der verschiedenen Aspekte und Studien bzw. Konsolidierung der Kennzahlen gibt es nicht. Unternehmen können somit nicht auf Basis des Nutzens bewerten, in welche Bereich bzw. Maßnahmen sie investieren sollten, sondern nur nach „Gefühl“ investieren.
Zielsetzung:
Durch eine ganzheitliche Betrachtung der Mitarbeitenden (Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit) soll eine Metastudie aus den bekannten Quellen (Krankenkassen, Bertelsmann Stiftung, statistisches Bundesamt, Gallup etc.) darstellen, welcher Nutzen (Wertbeitrag, RoI) sich für ein Unternehmen ergibt, wenn es in die Mitarbeitenden und in die Organisation investiert. Dabei soll sich das Projektteam an den sechs Feldern der Health2Business-Strategie: Körper, Geist und Seele der Mitarbeitenden und des Unternehmens orientieren (siehe https://www.scopar.de/bgm-beratung).
Das Projektteam soll geeignete Nutzenkennzahlen auswählen, aussagekräftige Studien dazu eruieren, die Nutzenaspekte auf Basis dieser Quellen quantifizieren und in einem Algorithmus verdichten. Mögliche Kennzahlen wären: „Für jeden investierten Euro in die körperliche Gesundheit der Mitarbeitenden profitiert das Unternehmen mit vier Euro durch die Reduktion von Fehltagen, Steigerung der Arbeitsqualität (Reduktion von Ausschuss, Projekterfolgsquote, Steigerung der Leistungsfähigkeit (Liefertermine, Stückkosten, fakturierbare Tage, Vertriebskennzahlen), Fluktuation etc.
Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2015 veröffentlicht.
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